Müde vom langen Sitzen? Verspannungen durch einseitige Belastungen?
Damit es gar nicht soweit kommt geben wir Ihnen ein paar Tipps die Sie bequem in Ihren Büroalltag einbauen können, um damit Ihre eigene Gesundheit und die Ihrer Mitarbeiter zu fördern.
Die Anzahl der Büroangestellten wächst ständig. Viele Menschen verrichten den Großteil ihrer Arbeit sitzend vor dem Computer. Und genau dieser Körperhaltung entspringen die meisten gesundheitlichen Probleme, da der Mensch doch eigentlich ein Bewegungswesen ist. Bei der Büroarbeit übt die Muskulatur statt dynamischer Bewegungsarbeit statische Haltearbeit aus. Dieses kann zu Erkrankungen und Beschwerden im Nacken-Schulter-Bereich und in den Armen führen, in erster Linie zu sogenannten Verspannungen.
Der Arbeitsplatz
Nehmen Sie sich die Zeit und überprüfen Sie Ihren Arbeitsplatz! Der optimale Arbeitsplatz sollte funktional und ergonomisch, sauber und freundlich sein, das schützt nicht nur die Gesundheit sondern hebt gleichzeitig Motivation und Leistung.
- Bürostühle sollten ergonomisch richtig sein und sich der Form der Wirbelsäule anpassen und ihr einen guten Halt geben.
- Die Höhe der Sitzfläche, der Tischplatte und der Stuhllehne sollte den Körpermaßen gerecht werden. Wenn Sie in aufrechter Sitzposition die Arme 90 ° anwinkeln, sollten Sie die Unterarme bequem auf der Tischplatte ablegen können. Auch Ober- und Unterschenkel sollen einen Winkel von 90 Grad oder mehr bilden. Die Füße müssen dabei den Boden berühren.
- Der Entfernungsabstand zwischen Augen und Bildschirm sollte ca. 50 bis 70 cm betragen.
- Die Sitzhaltung sollte öfters verändert werden, um eine einseitige Belastung der Bandscheiben zu vermeiden. Von Zeit zu Zeit aufzustehen, oder abwechselnd vorgeneigt, aufrecht oder zurückgelehnt zu sitzen sorgt für Abwechslung.
Die Arbeitsumgebung
Gutes Licht und gute Luft, Schutz vor Hitze, Kälte und Lärm sind wichtige Voraussetzungen, damit man sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlen kann.
- Achten Sie auf die Raumluft, denn das zweithäufigste Krankheitsbild im Büro sind die Atemwegserkrankungen. Durch Klimaanlagen können Bakterien und Viren eindringen – deshalb müssen diese regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus ist Luft aus Klimaanlagen trockener als normale Raumluft, somit können die Schleimhäute austrocknen und Erkältungsviren nicht mehr so gut abwehren.
- Lärm durch z.B. Computer, Drucker, Scanner oder Kopierer dürfen die Arbeit nicht stören. Verfrachten Sie diese Geräte in Nebenräume, damit eliminieren Sie eine Lärmquelle und verpflichten sich gleichzeitig dazu sich regelmäßig zu bewegen.
- Beleuchtung: Ein ganz wichtiger Punkt für die Augengesundheit ist das richtige und ausreichende Licht. Zu einer guten Bürobeleuchtung gehören deshalb neben Deckenleuchten je nach Räumlichkeit und Bedarf auch Tischleuchten und Stehleuchten / Deckenfluter und vor allem eine gute Ausleuchtung des Arbeitsplatzes.
- Grünpflanzen verbessern das Raumklima und steigern die Stimmung. Sie sollten sich aber mit den Mitarbeitern im Büro absprechen, welche Pflanzen Sie aufstellen, denn es könnte sein, dass jemand gegen gewisse Pflanzen allergisch ist.
Die Arbeitspausen
Wer konzentriert arbeitet, benötigt auch Phasen der Entspannung. Mehrere kurze Pausen sind wirkungsvoller als eine lange – dies wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt. Nutzen Sie die Pausen um sich mit einfache Übungen fit zu halten und zu entspannen.
Eine kleine Anleitung zu einfacher Bürogymnastik finden Sie hier:
https://www.gesundheit.de/fitness/fitness-uebungen/buerogymnastik/buerogymnastik
Wir von Iberia Versicherungen wünschen Ihnen und Ihren Angestellten auf alle Fälle weiterhin ein gesundes Arbeitsleben.
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