Sie sind gelb, grün, orange oder rosarot und gehören wegen ihres erfrischenden Geschmacks zu den beliebtesten Obstsorten, sie sind die Stars des Winters. Die große Gruppe der Zitrusfrüchte umfasst etwa 60 Arten, die Erntezeit dieser Früchte beginnt im November und dauert bis März. Hier erfahren Sie Wissenswertes zu den wichtigsten Arten der Zitrusfrüchte: Zitrone, Orange, Mandarine, Pampelmuse, Grapefruit, Limette und Kumquat.
Orange
Die Orange ist Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse und kommt aus Südchina. Der Name Apfelsine bedeutet „Apfel aus China“. Eine große Frucht deckt den Tagesbedarf an Vitamin C.
Statistisch gesehen isst jeder von uns rund sechs Kilo Orangen pro Jahr. Orangen sind nichtklimakterisch, das heißt, dass sie nach der Ernte nicht nachreifen. Außerdem sind sie äußerst kälteempfindlich und sollten deshalb nicht im Kühlschrank gelagert werden. Beim Essen sollte man die weiße Haut, die sich nach dem Schälen auf den Früchten befindet, nicht komplett entfernen, denn darin sind wichtige sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe enthalten, die unter anderem verdauungsfördernd wirken sollen.
Mandarine
Eine der ältesten Zitrusfrüchte, sie stammt aus China und enthält viele Vitamine (A, B und C) sowie Carotinoide und Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe).
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund dreieinhalb Kilo im Jahr nimmt die Mandarine Platz zwei auf der Liste der beliebtesten Zitrusfrüchte ein. Sie hat mit 32 mg am wenigsten Vitamin C auf 100 Gramm. Dafür ist sie das süßeste Früchtchen: Rund 10 Gramm Zucker finden sich in 100 Gramm Mandarine. Die Clementine ist die beliebteste Mandarinenart: Sie ist eine Kreuzung aus Mandarine und Orange, im Gegensatz zur Mandarine ist sie meist kernlos. Ihr ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis macht sie besonders schmackhaft.
Zitrone
Sie stammt aus dem Nordosten Indiens, Alexander der Große entdeckte sie später im Mittelmeerraum. Wird auch als Desinfektions- und Putzmitttel angewendet.
Der Pro-Kopf-Verbrauch der sauren Zitrusfrucht liegt bei etwa 1,6 Kilo pro Jahr. Dafür hat sie aber den höchsten Vitamin-C-Gehalt unter allen: 53 mg auf 100 Gramm. Mit so viel Vitamin C ist die Zitrone eine richtige Wunderwaffe: Sie wirkt entzündungshemmend und desinfizierend. Zusammen mit der Zitronensäure hat das Vitamin C einen weiteren positiven Effekt: Eisen gelangt verstärkt vom Darm ins Blut.
Grapefruit
Eine Kreuzung aus Orange und Pampelmuse. Stammt aus Südchina. Enthält Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Aminosäuren (z. B. Leucin und Asparaginsäure). Die Schale dieser Zitrusfrucht und ihr Fruchtfleisch sind hellgelb bis rosarot. Die gelbfleischigen Grapefruits sind herber und bitterer als die rotfleischigen. Der säuerliche und erfrischende Saft der Grapefruit ist oft eine Basiszutat für exotische Getränke.
Grapefruit hilft bei Abwehrschwäche, essen Sie jeden Morgen eine Grapefruit (möglichst ohne Zucker), das stärkt den Organismus.
Pampelmuse
Die Pampelmuse ist die größte Zitrusfrucht mit bis zu 25 cm Umfang und 6 kg Gewicht. Sie ist rund bis birnenförmig. Die Schale und das Fruchtfleisch sind je nach Sorte hellgelb, dann ist die Pampelmuse etwas herber und bitterer im Geschmack, bis rosarot. Der Geschmack der Pampelmuse ist würzig-süß. Pampelmusen lassen sich gut frisch zum Auslöffeln oder zur Saftgewinnung verwenden. An sich besitzt die Pampelmuse ein grobfaseriges und nicht ganz so saftiges Fruchtfleisch. Weitere Bezeichnungen der Pampelmuse sind Pummelo oder Pomelo.
Limette
Der Name bedeutet kleine Zitrone. Sie stammt ursprünglich aus Malaysia. Limetten schmecken saurer und würziger als Zitronen und haben ein saftigeres Fruchtfleisch, sie enthalten besonders viel Vitamin C.
Kumquat
Die Kumquat ist die kleinste aller Zitrusfrüchte. Kumquats sind pflaumengroß und orangefarben und werden gern als essbare Dekoration verwendet. Im Handel finden Sie sowohl ovale als auch runde Sorten. Das Fruchtfleisch der Kumquat schmeckt bitter-süß. Die dünne, zum Verzehr geeignete Schale schmeckt würzig-süß. Roh und mitsamt der Schale schmecken die Früchte besonders lecker.
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